Himmlische Konstellationen von Markus Jehle
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Himmlische Konstellationen Mai/Juni 2023
von Markus Jehle, dem Leiter des Astrologiezentrums Berlin
Allgemeine Trends
Wir stehen unter Druck, und die Lage spitzt sich zu (Wassermann-Pluto rückläufig ab 1. Mai). Was unsere Zukunft anbetrifft, geht es anscheinend um Alles oder Nichts. Damit lassen sich leicht Ängste schüren. Wie dramatisch die Lage wirklich ist, ist jedoch alles andere als klar.
Es werden uns satte Gewinne versprochen, doch diese haben ihren Preis (Jupiter ab 16. Mai in Stier, Quadrat Wassermann-Pluto am 18. Mai). Klug wäre es, zu teilen, was wir haben, statt mit Revierkämpfen unsere Erträge zu gefährden. Solange Geld die Welt regiert, diktiert es unser Leben (Pluto wechselt am 11. Juni rückläufig in Steinbock zurück). Was dürfen und was können wir uns noch leisten? (Stier-Jupiter Sextil Fische-Saturn am 19. Juni). Unser Nutzen darf nicht auf Kosten anderer gehen, sonst kommt er uns teuer zu stehen.
Spirits
Im Vertrauen auf unsere Intuition können wir das eine oder andere Wunder vollbringen (Krebs-Mars Trigon Fische-Neptun am 15. Mai). Es gibt Dinge, die sich auch ohne unser aktives Zutun fügen. Die spannende Frage dabei ist, welcher Wille sich dadurch vollzieht. Es sollte nicht nur unser eigener sein.Macht sich unser Streben nach materiellem Glück auch in spiritueller Hinsicht bezahlt? Es besteht zumindest die Möglichkeit, dass sich aus der Fülle unseres Daseins ein Sinn ergibt, der über prall gefüllte Taschen hinausweist (Stier-Jupiter am aufsteigenden Mondknoten am 2. Juni).
Kommunikation
Unsere Gedanken drehen sich vorwiegend um die Sicherung unserer Existenz. (Stier-Merkur rückläufig Konjunktion Sonne am 2. Mai). Auch Besitz- und Revierangelegenheiten beanspruchen unsere Aufmerksamkeit. Nachdenklichkeit zahlt sich aus, und es gibt immer einen Weg zurück, egal, wie sehr wir uns verrannt haben. Ab Mitte Mai klären sich die Dinge allmählich (Stier-Merkur direktläufig ab 15. Mai). Falls nicht, haben wir in der falschen Währung gerechnet oder zu lange auf stur geschaltet. Überraschende Neuigkeiten machen einen Perspektiv- und Strategiewechsel erforderlich (Stier-Merkur Konjunktion Uranus am 4. Juni). Wir werden umdenken müssen, um auf unsere Kosten zu kommen. Was uns als Schnäppchen angeboten wird, könnte tatsächlich eines sein. Mitte Juni stoßen wir auf Tatsachen, an denen nur krumme Wege vorbeiführen würden (Zwillinge-Merkur Quadrat Fische-Saturn am 15. Juni). Doch die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dabei erwischt zu werden, sobald wir uns mit trickreichen Finten aus der Verantwortung zu stehlen versuchen (Saturn rückläufig ab 17. Juni). Wir stoßen an Grenzen, die nicht zu leugnen sind. Wort zu halten und andere beim Wort zu nehmen, könnte sich als cleverer Schachzug erweisen.
Was zu tun ist
Wie frei und unabhängig wir tatsächlich sind, hängt auch davon ab, worüber wir selbstbestimmt verfügen können, auch in materieller Hinsicht (Stier-Sonne Konjunktion Uranus am 9. Mai). Uns wird vor Augen geführt, dass das, was wir besitzen, auch uns besitzt. Wir könnten gewiss auch anders und uns durch Konsumverzicht neue Freiheiten verschaffen. Wo ein Wille ist, sind neben guten Hoffnungen auch innere Zwänge am Wirken. Machtkonflikte spitzen sich dramatisch zu (Mars in Löwe ab 20. Mai, Opposition Wassermann-Pluto am 21. Mai, Quadrat Stier-Jupiter am 23. Mai). Beherztes Handeln führt nur dann zum Erfolg, wenn es nicht auf fixen Vorstellungen und missionarischem Eifer beruht. Um einen Durchbruch zu erzielen, müssen wir den Machtverhältnissen Rechnung tragen und Gut von Böse unterscheiden können.
Lust und Liebe
Gefühle stehen in unserer Gunst weit oben (Venus in Krebs vom 7. Mai bis 5. Juni). Wir finden Gefallen daran, verwöhnt und versorgt zu werden. Noch lieber kümmern wir uns um diejenigen, die uns nahe sind. Schmusekurs und Regression stellen in den Frühlingswochen ein attraktives Duo dar. Die Gefühle sind am Überfließen, und mit etwas Glück sind auch Freudentränen mit dabei. Was uns jetzt nicht anrührt, wird uns wohl auf ewig kaltlassen.
Doch Sympathie und Zuneigung können sich schnell in ihr Gegenteil verkehren (Venus wechselt am 5. Juni in Löwe in Opposition zu Wassermann-Pluto). Damit aus Freunden keine Feinde werden, gilt es unser Misstrauen zu zügeln und unser Herz zu öffnen.
Der Sonne-Mond-Zyklus
Bei jedem Neumond beginnt ein neuer Sonne-Mond-Zyklus, der zu Vollmond, wenn Sonne und Mond sich gegenüberstehen, einen Höhepunkt erreicht. Neumondphasen sind Keimsituationen, in denen unbewusste Prozesse ihren Anfang nehmen, die uns bis zum Vollmond zunehmend bewusst werden. In der abnehmenden Mondphase von Vollmond zu Neumond steht dann die Verarbeitung und Integration im Vordergrund.
- Abb. o.l., Vollmond in Skorpion (5. Mai) in Opposition zu Stier-Uranus: Unsere wahren Gefühle zu zeigen, kann sowohl schmerzhaft als auch befreiend sein, nicht nur für uns selbst.
- Abb. o.r., Neumond in Stier (19. Mai) im Trigon zu Pluto: Gemütlichkeit lässt sich nicht erzwingen.
- Abb. u.l., Vollmond in Schütze (4. Juni): Unser Zweifel muss in Gewissheiten münden, sonst verzweifeln wir.
- Abb. u.r., Neumond in Zwillinge (18. Juni): Was uns zu denken gibt, geht manchmal über unseren Verstand.

Veranstaltungshinweis
Alle Veranstaltungen im Astrologiezentrum siehe Webseite: